Auf den Spuren der Wikinger

Wenn man schon mal in der Nähe ist, macht es ja schon Sinn sich die Hinterlassenschaften der Wikingers anzusehen.
Das man dabei auch noch einen Blick auf Schleswig werfen kann ist ja auch nicht ganz verkehrt. Aber in der Hauptsache sollte es heute um die Wikinger gehen.

Auf dem Weg nach Haithabu wollten wir die Wikingersiedlung von Füsing näher betrachten, lag sie doch so gut wie auf dem Weg. Wir näherten uns virtuell dem Ziel, aber live und in Farbe war da nix. Langsam fuhren wir weiter und kamen zu einem Parkplatz am Wasser. Das Ganze entpuppte sich als die Naturbadestelle Winningmay, ein sehr idyllischer Ort, an dem wir gerne einige Zeit verweilten.

Das Wikingerdorf suchten wir nach wie vor erfolglos. Keine Hinweise, keine Schilder und da, wo es sein sollte, stand der Mais 2 Meter hoch.

Das war nun keine schöne Erfahrung. Trotzdem nahmen wir Kurz auf Schleswig und Haithabu.

Da das Museum zu Coronazeit eine Anmeldung mit Zeitfenster bedarf, beschlossen wir und nur den Halbkreiswall anzusehen. Wieder schaute ich auf die Markierung in Google Maps und wieder fand ich nichts. Aber wir parkten das Auto und machten uns zu Fuß auf den Weg.
Dann fiel es uns plötzlich auf: Wir konnten den Halbkreiswall nicht finden, wir liefen bereits darauf!

Hätte ich mir die Seite: http://www.haithabu-danewerk.de/index.php/de/abschnitte-orte/haithabunordwall2  mal vorher angesehen, hätte ich das wohl gewusst.
Auf jeden Fall liefen wir nun den Halbkreiswall entlang und genossen den Ausblick auf Schlei, das Museum Haithabu und ein paar reetgedeckte Häuser. Diese mussten wohl eine nachgebaute Siedlung darstellen, die außerhalb des Museums lag. Also weiter den Wall entlang und dann ab zu diesen Häusern.
Die Menschen wurden mehr und mehr; der Eintritt betrug 3€ pro Person. Ok, is ja für einen guten Zweck.
War ganz interessant, aber mehr auch nicht. Die „Nacht“ Funktion des P30 Pro war für die fast komplett dunklen Räume der Häuser perfekt. So kamen tatsächlich noch ein paar nette Bilder zusammen.

Im Anschluss wanderten wir den Weg über den Halbkreiswall zurück und fuhren über Süderbrarup wieder zum Platz, wo wir der Rest des Tages das rare, gute Wetter genossen.