Frühstart
Viertel nach zwei am Morgen ist schon etwas unchristlich, aber notwendig will man die Strecke bis nach Kroatien an einem Tag schaffen und noch bei Tageslicht ankommen.
Manch einer wird das für – vorsichtig ausgedrückt – sehr ambitioniert halten, aber so hatte ich mir das vorgestellt und daher sollte das doch auch funktionieren!
Wir ließen recht schnell Köln und Frankfurt hinter uns, ganz ohne Stau und näherten uns gegen 8 schon der Bayrischen Landeshauptstadt. Kurz nach 9 verließen wir die 99 in Richtung Salzburg, auch München war geschafft.
Auch Östereich war schnell durchquert trotz einiger Baustellen, Maut und zahlreicher Tunnel. Gegen 13.00 Uhr durchquerten wir den Karawankentunnel und bogen sozusagen auf die Ziellinie nach Slowenien ein.
Hinter Lubliana runter von der Autobahn und ein Stück Landstrasse bis zur Grenze nach Kroatien. Leider haben die beiden ehemaligen Kriegsgegner es immer noch nicht geschafft die Autobahn durchzuführen.
Trotz offensichtlicher enormer EU Förderung die zwar für geteerte Feldwege gesorgt hat, nicht aber für 30 km Autobahn.
Dieses Stück Landstrasse hat uns, dank auch eines LKW Fahrers, der seinen Führerschein wohl gerade erst gekau…ääh gemacht hatte und die Strecke mit ca. 25 km/h befuhr, eine gute Stunde gekostet.
Dann die Grenze, kurze Ausweiskontrolle – ja, Kroatien ist nicht Schengen! – und weiter.
Die letzten Kilometer nach Krk gingen recht flüssig und gegen 16.00 fuhren wir auf unsere Parzelle.
Geschafft!
Mopeds raus, Ikea Mittelbalken eingehängt, Lattenrost und Matratzen drauf. Betten beziehen. Fertig.
Dann erstmal eine Mischung aus Mittag und Abendbrot.
Der Abend wurde dann doch noch relativ lang, weil wir es einfach genossen draussen zu sitzen.
Naja, und ich hab mich nicht getraut die Bettkonstruktion das erste mal zu fordern….