Es regnete, nein schüttete die ganze Nacht, teils so heftig das ich das Heki vollständig schliessen musste.
Von kurzen Phasen ohne Regen die wir für kurze Fahrradausflüge nutzten mal abgesehen verging der erste Tag auf diese Weise.
Der Platz kommt im übrigen sehr gut mit den Wassermassen zurecht. Der Boden bleibt stabil und die Pfützen sind nach einer Stunde einfach verschwunden.
Ich denke die Kombination aus Sandboden und der vollständigen Durchwurzelung durch den alten Baumbestand sorgen dafür das der Boden das Wasser so gut ableiten kann während nicht mal die ganz fetten Wohnmobile auch nur einen Millimeter absacken.
So wirklich überrascht hatte uns der Regen nicht, steht doch halb Europa unter Wasser und um einen garantiert trockenen, sonnigen Urlaub zu verbringen hätte man den Stiefel entweder noch weiter runter – so ab Rom kann man von Sommer sprechen – oder nach Spanien fahren müssen. Beide Alternativen waren mit über 1500 km einfach zu weit für uns. Eigentlich war uns schon Venetien zu weit, aber die Hoffnung auf ein paar Tage schönes Wetter trieben uns dann doch an.
Wegen der Wetterlage hatten wir auch die Motorräder zu Hause gelassen und stattdessen zum einen die Räder eingepackt und zum anderen so ziemlich alles was uns so einfiel, vom Laptop bis zum Sat-TV, ja sogar die alte Playstation haben wir mitgenommen um uns die Zeit zu vertreiben wenn das Wetter mal wieder nix für uns is – und vor allem um zu sehen, was finden wir gut, was ist Mist oder einfach nur unnötig.
So hatte ich ja ausreichend Zeit mich zuerst einmal mit dem TV zu befassen. Hier am Platz gibt es einen TV-Abschluss an der Versorgungssäule.
Also Kabel dran und den Suchlauf im TV gestartet. Das Signal ist analog, das Bild entsprechend schlecht, aber zumindest ARD,ZDF, RTL, Sat1 und Pro7 haben wir.
Beim Fussball sind wir dann hängengeblieben.