Die Nacht verging wie die Nacht davor, es schüttete aus allen Rohren. Der Regen prasselte derart laut auf das Dach des Autos das an Schlaf stellenweise nicht zu denken war.
Zur Frühstückszeit war noch Land unter und es war kalt.
Na gut, dann eben Brötchen und frische Mortadella holen, bunkern und erst mal Sport treiben.
Ja, neben der riesigen Badelandschaft zu der nun auch ein sehr schönes Hallenbad gehört, gibt es auch ein Fitnessraum mit Geräten von Technogym, einer echten Profimarke die auch in vielen guten Fitnessstudios zu finden ist.
Also das Programm absolviert und gut aufgewärmt an den Frühstückstisch. Im Auto zu frühstücken ist keine Alternative und geht nur im Notfall. Draußen spielt die Musik.
Alle Stellplätze befinden sich im parkähnlich angelegten Pinienwald, d.h. es gibt keine einheitlichen Parzellen. Der Baumbestand gibt die Parzellengröße vor. Für manche Wohnwagen und Mobile eine recht enge Kiste, aber einfach nur schön.
Die Wettervorhersage sagte recht gutes Wetter für den Tag voraus und Petrus schien das Versprechen auch einlösen zu wollen, teils zumindest. Die Sonne kam raus und die Brötchen schmeckten gleich doppelt so gut.
Anschließend rauf aufs Rad und mal sehen was die Gegend so zu bieten hat. Dazu wollten wir auch noch nach einem Supermarkt schauen der in nur 6.1 km Entfernung in Richtung Jesolo zu finden sein sollte. Den Supermarkt fanden wir nicht und machten einfach ne nette Radtour draus.
Später am Platz haben wir gesehen das wir praktisch schon davon standen und nur eine Kurve weiter hätten fahren müssen.
Aber egal. Nach einer kleinen Mittagspause fuhren wir einfach nochmal los, aber diesmal in die andere Richtung in der es zum Fähranleger nach Venedig geht. Ein Gebiet das so dicht mit Campingplätzen belegt ist muss mehr als nur einen Supermarkt haben sagte ich mir und so war es dann auch. Die Satteltaschen waren in weiser Voraussicht dabei und so konnten wir uns etwas zu Grillen und Naschen besorgen.
Leider begann der Regen mit dem Abendessen zusammen mit einem recht beständigen Wind der mir das Regenwasser in den Nacken pustete. Ein Handtuch in den Nacken und erstmal fertig grillen.
Nerven tut der dauernde Regen schon sehr. Nicht wenige Camper haben den Platz schon verlassen denn das Wetter hier war schlecht, ist nicht berauschend und vor allem ist es richtig mies angesagt, zumindest ab kommenden Sonntag. Dazwischen sollen aber noch zwei sehr schöne Tage kommen. Mal sehen…