Und einige davon sollte man mit dem Wohnmobil meiden.
In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage ob Google Maps mit seiner Navifunktion ein Segen oder doch eher ein Fluch ist.
Vorbei sind die Zeiten als der Beifahrer mit der Straßenkarte auf dem Schoß die Richtung angab. Aber ist das nun gut? Oder doch eher schlecht.
Ok Beifahrer mit fehlender Kartenlesefunktion hat es immer gegeben und in diesem Falle ist die Erfindung des Navis wohl eher als Segen zu betrachten, aber sonst?
Was war passiert?
Nun, Googe sucht dank der Online-Navigation ständig nach Optimierungsmöglicheiten für die geplante Strecke.
Google geht dabei offensichtlich zum einen davon aus das alle Straßenbauer in der Welt die gleiche Auffassung von Straße haben und zum Zweiten das alle Autos kleine, wendige PKWs sind.
Dem ist aber nicht so!
Eine Straße die uns Google empfahl wurde in ihrem Verlauf exakt so breit wie unser Ducci. Gott sei dank ist uns der Supergau eines entgegen kommenden Fahrzeugs erspart geblieben.
Irgendwann wurde die Straße dann zwar etwas breiter und es gab sogar eine Art Kreuzung ( die ich dann zum Wenden nutzen konnte ) aber der weitere Weg war für Wohnmobile und Gespanne gesperrt. Der Weg ging in engen Serpentinen steil bergauf. Und eng heisst: Alles über Mini muss da zurücksetzen in der Spitzkehre.
Der Umweg kostete uns über eine Stunde und ich war völlig entnervt.
Die neue Route war besser aber immer noch recht abenteuerlich. Es waren einige Spitzkehren dabei die genau dem Wendekreis unseres Duccis entsprachen, bzw etwas kleiner waren so das man die Gegenspur mitbenutzten musste.
Nur irgendwie muss man ja an diesen blöden See kommen.
Gegen 15 Uhr erreichten wir dann endlich unser Ziel am Lac des Sainte Croix.