Zuerst mal das wichtigste: Wir sind wieder zu Hause!
Und gut angekommen!
Aber ich denke das wissen eh alle die es angeht..
Irgendwie ist die Heimfahrt weg.
Und eines ist klar, wir sind gefahren und das gar nicht schlecht.
So wars:
Aufgrund der Wetterlage, wir hatten schon heftigste Gewitter in Sichtweite, beschlossen wir einen Tag früher die Segel zu streichen.
Das Problem mit unserem Set-Up ist das wir zwar alles gut unter kriegen, aber das Ganze dauert halt – gut trainiert wie wir sind – etwas über eine Stunde. Bei perfekten Bedingungen!
Bei Regen einzupacken wäre für uns echt eine Herausforderung, da wir im Prinzip erstmal die Karre leer machen müssen, dann die Mopeds rein und dann den Krempel, vor allem die Matratzen, wieder reinschmeißen müssen.
Und wenn es in Südeuropa regnet, dann ist das kein leichtes pieseln, nee, dann kommt da echt was runter.
Kurz: Gar nicht gut für uns, also packen im trockenen.
Hat auch geklappt!
Gegen 5 ging der Wecker.
Gerne hätte ich ihn früher eingestellt, aber im Dunkeln packt es sich nicht wirklich gut.
Also erstmal einen Kaffee, dann den Plan kurz rekapitulieren und – dann aufs Klo – anfangen!
Betten abziehen, Matratzen einpacken und raus – wie auch alles andere was im Auto so rumsteht.
Wippen montieren, Rampe raus, ausklappen und Mopeds rein.
Nach dem kleinen Unfall immer wieder ein Erlebnis..
Alles gut gegangen!
Gegen 7 die Schranke passiert….
Die ersten 50km waren die schlimmsten.
Die blöden Straßen durch die Berge sind nicht so schön zu fahren. Eine Spitzkehre jagt die nächste und es geht rauf und runter.
Die Lavendelfelder sind leider abgeerntet. Der Anblick lässt nur unzureichend eine Vorstellung reifen wie es denn wohl im Sommer aussehen würde.
Die Strecke ist nervig. Aber nach knapp 1,5h haben wir die Autobahn erreicht.
Nun ist die Fahrt völlig entspannt. Die französischen Autobahnen sind gut ausgebaut, wenig befahren und teuer. Aber das ist uns egal.
Mancher reist mit leichtem Gepäck beim Campen wie wir immer wieder feststellen müssen…
Unsere Strecke führt uns nach Freiburg, wie auf der Hinreise. Allerdings eine andere Route.
Übernachten in Freiburg haben wir uns vorgenommen.
Leider hatten wir nichts gebucht.
Das rächte sich. In Freiburg gab es kein Zimmer mehr zu Preisen die wir für eine Nacht bezahlen wollten.
Wir fuhren weiter Richtung Heimat und es gab kein Zimmer…
Bei Mannheim habe ich dann beschlossen das ich nun auch kein Zimmer mehr brauche und habe die Strecke zähneknirschend zu Ende gefahren.
Nicht schön, aber wir lernen draus!
Der Absenkanhänger für die Mopeds ist nicht nur geplant, nö, der wird am Samstag abgeholt.
Dann ist das Bett immer einsatzbereit und wir können auf der Langstrecke überall stehen bleiben!