Airline-Montage

Der Wetterbericht kündete schwere Gewitter mit Hagel und Starkregen an. Toll wenn man eigentlich einen „Arbeitstag“ kalkuliert hat.
Ok, das das Wetter uns recht regelmäßig einen Streich spielt ist nun nicht neu, aber gerade jetzt ist das  echt blöd.  Wir haben nur noch dieses und nächstes Wochenende und durch die Probleme mit dem Anhänger haben wir an diesem nix gemacht.

Um sicherzugehen das am Anhänger kein weiterer Schaden durch das Salz entstanden ist habe ich ihn zu meiner Werkstatt des Vertrauens, dem Autohaus Walch in Kerpen gebracht. 

Dort wurde alle überprüft und alles richtig abgeschmiert. Die Firma Stenger GmbH aus Burbach, wo ich den Anhänger gekauft habe hat mir sofort Hilfe angeboten, aber da Burbach nun mal kn appe 150 km entfernt ist habe ich den Anhänger zu Walch gebracht. 
Als ich den Anhänger die Woche abgeholt habe, konnte ich beruhigt hören das alles soweit in Ordnung ist. Keine weiteren Schäden an Bremse oder Fahrwerk. Das Gestänge und den Radkasten haben die Jungs auch noch gerichtet – sieht fast aus wie neu. Tolle Arbeit! Danke!

Nun fehlen ja nur noch die Airline-Schienen um die Wippen vorne und die Motorräder in der Mitte hinten ( und vorne ) zu verzurren. Die Zurrpunkte am Anhänger sind zwar sehr gut zugänglich, aber bei zwei Motorrädern fehlt nun mal irgendwas in der Mitte. Schon irgendwie seltsam, das da noch kein Anhängerhersteller drauf gekommen ist. Wäre ja mal ein echtes Alleinstellungsmerkmal für kleinen Aufwand.

So müssen wir das eben machen.

Trotz der üblen Wettervorhersage haben wir uns entschieden einfach anzufangen und zu sehen wie weit wir bis zum großen „Platsch“ kommen würden. 
Tja, manchmal muss man auch mal Glück haben, den wir konnten alle Schienen kleben und grob verschrauben. Unter ein paar Punkte kommen dann noch Konterbleche drunter. Aber dann kann sich nichts mehr verschieben, da die Schienen mit Sikaflex geklebt und geschraubt sind!

So ungefähr soll das aussehen. Die Wippen bekommen noch Flügel, damit die Schienen nicht zu nah beieinander sein müssen und ein vernünftiges Verzurren möglich ist.

Hinten nehmen wir nur eine Schiene. Wir bevorzugen die Zurrpunkte am Anhänger und nehmen die Schiene in der Mitte für beide Mopeds.
Dafür ist diese auch an min einem Punkt mit dem Rahmen verschraubt ( ohne diesen Anzubohren ). Wir haben eine der Nieten entfernt mit der die Holzplatte am Rahmen befestigt war und diese als Anker für die Airlineschiene genutzt. Ebenso an der zweiten Strebe des Anhängers. Somit ist die hintere, mittlere Schiene fest mit dem Rahmen verschraubt.