Ile de Ré – Anreise

Wie schon geschrieben legten wir eine Punktlandung bei der Anreise auf die Ile de Ré hin.
Was auf deutschen Straßen völlig undenkbar gewesen wäre, ach was, auch in Östereich, Italien, Schweiz oder Kroatien, in Frankreich ist das möglich: Ohne einen einzigen Stau in Urlaub fahren.

Das wir die A4 Sonntags morgens um 4 Richtung Aachen befuhren trug natürlich dazu bei staufrei die Grenze zu überqueren und die Belgier schliefen auch noch.

Richtig schön wurde das Fahren aber erst in Frankreich. Kaum Autos, ein LKW und kein Stau.

Gut, teuer ist der Spaß auf den französischen Autobahnen, aber dafür kann man seine Fahrt wenigstens gescheit planen.

Die Erfahrung haben wir letztes Jahr schon bei der Tour nach Südfrankreich gemacht und dieses Jahr auf dem Weg zur Ile de Ré hat es sich bestätigt. ( Paris gilt dabei übrigens nicht 😉 )

Nach etwas über 10h waren wir auf dem Platz La Grainetière  bei La Flotte.

Der Platz ist schön, Sanitär wie wohl in Frankreich üblich gemischt und etwas knapp bemessen, aber sehr sauber und ultramodern.

Die Stellplätze sind sehr unterschiedlich im Schnitt und in der Größe. Unser Platz z.B. wäre eher etwas für ein Zelt. Für ein Wohnmobil ist er etwas knapp, aber die Nachbar aus NL sind nett!

Direkt gegenüber z.B. sind einige praktisch quadratische Plätze, die zudem auch noch Sonne bekommen. Im September sicher schöner, in der Hauptsaison mit Sicherheit eher unangenehm.

Das Auspacken und Ausbreiten ging gewohnt schnell, obwohl wir unseren neuen Zeltteppich zum ersten Mal auspacken und auslegen mussten.
Einen Zeltteppich?
Was habe ich über diese Spießercamper gelacht die sowas dabei hatten –  aber die hatten auch immer ein einigermaßen sauberes Auto!
Besonders hier, wo der Boden der Parzelle aus einem netten Sandgemisch besteht das schon in trockenem Zustand überall kleben bleibt.
Auslegen und 4m2 Sauberkeit – der Kauf hat sich gelohnt!

Wir schafften es gerade noch ein paar Entrecotes zu grillen, bis der Regen einsetzte.

Aber da wir eh ein wenig geschafft waren von der Reise, schlüpften wir schnell in die Kiste und der Vorsatz aufgrund der noch frühen Tageszeit ( 18.30 ) noch zu lesen lösen sich schnell in diverse Schlafgeräusche auf…