Fazit Frankreich – Ile de Ré

Der Termin direkt nach den französischen Sommerferien war nicht zufällig gewählt. Anfang September ist das Wetter auf der Ile de Ré normalerweise noch sehr warm und vor allem noch sehr trocken. Ein Klima was uns sehr in die Karten gespielt hätte.
Das die Großwetterlage schon ab Ende August praktisch eine Art Vor-Herbst einläutete – nun, das ist weder zu ahnen noch die Regel. 
Wir haben die Wetterlage während des Aufenthaltes genau betrachtet und festgestellt das eine Flucht weiter in den Süden das Problem nicht wirklich gelöst hätte. Selbst um Marseille war das Wetter nicht gut. Ebenso in Italien, Kroatien usw.  Kein stabiles Wetter in Sicht. 
Allerdings war das Wetter auch das einzige was wir beanstanden konnten. 
Sowohl der Campingplatz als auch die Ile de Ré selbst sind traumhaft und auf jeden Fall eine Reise wert. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen, wahrscheinlich schon nächstes Jahr.

Die Rückreise über die Normandie zu machen war auf jeden Fall richtig.
Auch wenn das Wetter noch schlechter wurde und wir uns mit Temperaturen unter 10°C bei heftigem Wind und Dauerregen rumschlagen mussten. Die Landschaft und das Entdeckungspotential ist, vor allem für historisch Interessierte, riesig. Dort werden wir ebenfalls noch mal mindestens eine Woche verbringen!

Ducci:

Am Fahrzeug ist uns vor allem aufgefallen das wir ja nun die Möglichkeit haben einige Dinge grundsätzlich zu ändern. Dies hatten wir bis dato völlig ausgeblendet. 
Alle „Ausbaumaßnahmen“ waren immer unter der Prämisse des Motorradtransports geplant, geprobt und geschehen. 
Zwar wird das Fahrzeug auch weiterhin seine Funktion als LKW verrichten müssen – zumindest zeitweise – aber ein Umbau im Urlaub ist nicht mehr nötig. Keine Motorräder, kein Umbau!

Ein fester Einbau scheidet wegen der zu erhaltenden Transportfunktion aus, aber ein temporärer Ausbau mit etwas mehr Platz im Innenraum wäre uns schon recht. 

Zudem benötigen wir einen neuen/zweiten/größeren Tisch. 

Thema Kochen: 
Wir hatten unseren Kochaufsatz für die Blaugasflasche dabei und diesen auch genutzt. 
Die Grillplatte ist Mist, aber das wussten wir schon. Wir nutzten den Aufsatz ohne die Platte um eine Pfanne aufzustellen, was auch recht gut funktioniert. Allerdings ist der Flammenkranz recht klein und die Pfanne sollte einen sehr guten Boden haben oder eine Eisenpfanne sein, sonst konzentriert sich die Hitze nur auf eine sehr kleine Stelle. 
-> Der Aufsatz für die Blaugasflasche ist was für ein spontanes Wochenende, aber nicht für einen Urlaub!

Den Koffergrill hatten wir ebenfalls dabei, aber nicht genutzt, was vor allem an einem fehlenden Aufstellplatz lag.
Durch das schlechte Wetter hatten wir unsere Campingküche nicht aufgebaut und daher auch den „angestammten“ Platz für den Koffergrill nicht verfügbar. Normalerweise hat der Koffergrill ja eigene Füße. Bei unserem „Schätzchen“, das schon einige Jahre auf dem Buckel hat, sind diese nicht mehr vorhanden und die Befestigungslöcher völlig ausgerissen.

Bis dato ist der Koffergrill aber immer noch die beste Alternative.

Thema Vorzelt:

Für Urlaube mit fragwürdigen Wetteraussichten und eine Aufenthaltsdauer von einer Woche oder mehr nehmen wir in Zukunft das Vorzelt mit. 
Für Urlaube in sicher warmen Gebieten trotzdem das Beistellzelt, da die Markise bei viel Wind nicht zu gebrauchen ist.

Die Campingküche kommt nur bei Aufenthalt länger eine Woche mit.

In den nächsten Wochen werden wir mal sehen was noch zu tun ist….