Als wir unser Tagwerk der letzten Bauaktion so betrachteten, stellten wir fest, das der Abstand der beiden Betten eigentlich auch für die ursprünglich favorisierte Stockbettlösung reichen müsste, zumindest im Liegen.
Wir müssten im Prinzip das gerade gebaute Bett nur auseinandernehmen, eine Winzigkeit modifizieren und um 90° drehen.
Unser Wahnsinn hat Methode und natürlich probierten wir zunächst nur das Lattenrost und siehe da, über die Radkästen gelegt passte es prima und die Unterkonstruktion kann sogar noch ein wenig niedriger ausfallen was wiederum ein paar cm mehr Raum zwischen den Betten bringt. Durch die Position der Radkästen steht das untere Bett etwas weiter vorne, was dem unten Schlafende es ermöglicht auf der Bettkante zu sitzen, ohne sich den Kopf anzustoßen.
Die Querholme des Lattenrotes mussten als erstes versetzt werden, so das sie erst dort verlaufen wo der Radkasten aufhört. Das war schnell erledigt.
Die Unterkonstruktion des unteren Bettes blieb in Prinzip wie sie war, nur mussten die einzelnen Komponenten um einige cm eingekürzt werden. Dabei wurden die Teile auch geschliffen und verleimt.
Das fertig untere Bett:
Tiefer geht es definitiv nicht mehr.
Nun wendeten wir uns dem oberen Bett zu. Die Ikea Mittelbalken sind zwar eine simple und stabile Lösung, nehmen aber einfach zu viel Raum unter dem Bett weg.
Das Lattenrost allein würde das Gewicht nicht halten. Ein Brett mit einer aufgeleimten Dachlatte wird an beiden Seiten an das Lattenrost geschraubt. Dadurch wir der Rahmen versteift und stabilisiert ohne den Raum unter dem Bett einzuschränken, im Gegenteil, das Lattenrost liegt sogar insgesamt etwas höher.
Das zweite Lattenrost war noch nicht eingekürzt was wir dann nachholten.
Recht schnell konnten wir das Zwischenstadium betrachten:
Wir hatten noch zwei Siebdruckplattenstücke, die sich auf den ersten Blick gut für die Seiten eigenen würden. Tatsächlich mussten diese kaum bearbeitet werden.
Die fertige Konstruktion:
So, das wars für heute. Und jetzt sind wir und recht sicher das das auch so bleibt – uns geht das Material aus.. 😉