Wismar, Vatertag, Sonne – Rev. 2018

Wie jedes Jahr stand der Vatertagsausflug nach Wismar auf dem Programm.

Nicht nur weil es hier einfach schön ist und bei uns der Alltag mit dem Ortsschild Wismar vergessen ist, nein Familie und Freunde planen uns ja schon mit ein und so soll es auch bleiben.

Die Anreise verlegten wir schon auf den Mittwoch – die Vorhersage für Himmelfahrt meinte es zum ersten mal seit Jahren nicht so gut mit uns.
Ja, das Wetter hatte uns die letzten Jahre wirklich verwöhnt. Leider gaben die Vorhersagen das diesmal nicht ganz her.

So genossen wir schon am Mittwoch Morgen das Frühstück unter strahlend blauem Himmel. Auch der Rest des Tages war wolkenlos und einfach herrlich.

Der Vatertagsmorgen begann mit strahlendem Sonnenschein. Keine Spur von den angesagten Wolken und so genossen wir das zweite Frühstück gemütlich bei herrlichem Wetter.
Der Platz in Zierow war schon recht gut gefüllt für die Jahreszeit, ganz anders wie die letzten Jahre, wo wir selbst am Vatertagsmorgen noch mit den Dauercampern allein waren. Da füllte sich der Platz erst im Laufe des Vormittags, dann allerdings sehr schnell. Innerhalb von 2 Stunden war der Platz dann rappelvoll.
Den ganz großen Ansturm erwarteten wir demnach für den heutigen Donnerstag, doch es scheinbar hatten sich einige von den eher mäßigen Wetterprognosen einschüchtern lassen – ein Fehler wie sich zeigte.

Mit guter Laune, Erdbeerkuchen und traumhaften Wetter verlebten wir den Tag bis das angesagte Gewitter dann doch noch durchzog. Gegen 18.00 kam der Regen, der die ganze Nacht anhielt.

Der Freitag begann verhalten. Letzte Wolken am Himmel, alles nass. Aber schon kurze Zeit später verzogen sich die Wolken und die Sonne kam durch. Unsere Campingstühle hatten wir gottseidank ins Auto gepackt. Die wären sonst länger wegen Nässe unbrauchbar gewesen. So konnten wir uns schon mit dem ersten frischen Kaffee in die Sonne setzten und langsam wach werden.

Frühstück musste warten, zum einen wegen der Schlange beim Platzladen, zum anderen weil eine Einkauftour geplant war.
So zogen wir durch die Lebensmittelläden auf der Jagd nach Fleisch, Würstchen und Zubehör.
Der Lidl hatte verschiedene „Craft“-Biere im „Angebot“. ( Bei den Preisen muss man Angebot in „“ setzten ). Hauptsächlich IPA´s die ich sehr schätze wenn sie gut gemacht sind. Auch ein „Hopfenweizen“ war dabei. Also mal 2 Fläschchen von jeder Sorte eingepackt.
Gut versorgt nahmen wir gegen Mittag das dritte Frühstück bei strahlendem Sonnenschein ein.
Dabei stellte sich die kleine Bierzeltgarnitur als wirklich guter Kauf heraus!

Diverse Fahrradtoürchen ( wie zum Geier schreibt man Fahrradtürchen? ), Drohnenfliegen und lesen in der Sonne in Abwechselung mit Treffen im Familien und Freundeskreis. ( Danke Euch Jungs! ) Man glaubt gar nicht wie schnell die Tage vergehen – Leider!

Am Sonntag, nach dem fünften Frühstück unter blauem Himmel herrschte, an jeder Ecke Aufbruchstimmung. Alle packten zusammen und verließen noch vor den obligatorischen 12 Uhr den Platz. Wir hatten einen anderen Plan. Unser Aufbruch sollte gegen Abend stattfinden.
Mitten in der Nacht kann man nicht vom Platz runter und nach 7.00 Uhr wird es schnell überall voll, also eben gegen Abend fahren. Da wird es schon wieder leerer sein!
So lagen wir in der Sonne, lasen und beobachteten die anderen Camper bei der Abreise. Innerhalb von 2 Stunden herrschte wieder Ruhe.
Leider war unsere Taktik nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Wir standen praktisch die gesamte Strecke im Stau und das Wetter mit Gewitter und Starkregen trug auch dazu bei das die Geschwindigkeit auf der Autobahn die vorgeschriebene Geschwindigkeit in geschlossenen Ortschaften unterschritt.
Gegen ein Uhr in der Früh endlich wieder zu Hause angekommen war weit und breit keine Parkmöglichkeit mehr zu bekommen, so das wir im strömenden Regen, bepackt wie die Maulesel durch halb Frechen laufen mussten. Kein schöner Abschluss.
Aber die wundervollen Tage in Wismar bleiben!