leider nur sehr schwer den Berg hinauf…
Radfahren ist toll und macht auch Spaß – zumindest solange es keine störenden Hügel in der Landschaft gibt.
So „gut“ auch die Kondition auch ist, an einem Berg, nein , auch an einem leichten Anstieg merkt man jedes Gramm zuviel auf den Rippen sehr, sehr deutlich.Kondition aufbauen ohne fahren ist nicht, aber in hügeligen Gelände fahren ohne Kondition ist halt auch nicht.
Wie kommt man also frustfrei zu Kondition? E-Bike!
Schon zu noch Motorrad Zeiten spielte ich mit dem Gedanken und lange habe ich überlegt: Wird das gehen, ohne Motor zu fahren und die Unterstützung nur zu Hügeln und Bergen einzuschalten?
Naja, ohne es auszuprobieren kann man kaum was sagen.
Die Auswahl an E-Bikes in meiner Gewichtsklasse war doch eher übersichtlich und das Corratec Life stach für mich in seinen Leistungsdaten heraus.
Einen Corratec-Händler zu finden war gar nicht so leicht, ist diese Funktion, zumindest bei mir, auf der Homepage buggy!
Aber nach einigem suchen fand ich in Bonn einen Händler der das gesuchte Rad sogar in verschiedenen Größen vorrätig hatte.
Nach einer Probefahrt war klar: Das hätte ich gerne.
Nach einmal drüber schlafen entschieden wir es zu nehmen und zu probieren ob es die Anforderungen auch erfüllen kann.
Die erste Tour war dann auch nur 20km um mal grob zu sehen was geht. Das Rad lässt sich sehr gut fahren und man spürt nicht das man gegen den Motor tritt.
Die Alfine Schaltung ist dabei gut abgestimmt. Mit Motor geht es sofort zur Sache. Lässt die Kondition mal nach ist „ECO“ eine gute Wahl.
Der Modus unterstützt, aber wirkt dabei nicht störend. Zudem kann ich meine Trittfrequenz von 86-95 weiter einhalten.
In der Ebene sind alle weiteren Programme allerdings eher unangenehm. Die Unterstützung bei „Tour“, „Sport“ oder „Turbo“ ist derart groß das man praktisch keinen Widerstand mehr spürt. Schaltet man dann hoch wird man sofert viel zu schnell was zur Folge hat das der Motor dann abschaltet was dann wegen des zwangsläufig zu groß gewählten Ganges dann sehr schwer wird man langsamer wird. Setzt der Motor dann wieder ein geht´s von vorn los. Unrund und unangenehm.
Nutzt man aber den Motor wie geplant um die hügelige Landschaft Watt-technisch glattzubügeln ist das Rad mit seinen 4 Modi ein Traum. Kommt man an die Belastungsgrenze bei der die Trittfrequenz absinkt und die geforderte Leistung die vorhandene überschreitet schaltet man den Motor an bzw. einen Modus hoch.
So fährt man auch steile Anstiege ohne Probleme hoch – war bei der Tour de France funktioniert geht halt bei uns auch!
Zugunsten der Reichweite und der eigenen Kondition sollte man allerdings nicht vergessen den Motor auch wieder nicht nur runter zu schalten sondern auf der Geraden auch aus.