AIDA SOL Perlen des Mittelmeers

Um zwei in der Nacht aufzustehen ist nicht so schwer wie es sich anhört, anschließend wach zu bleiben dagegen schon. Aber der Flieger wartet nicht und den zu verpassen wäre schlecht. Also die Koffer geschnappt ab zum Düsseldorfer Flughafen wo, wenn alles geklappt hat mit der Online-Reservierung, ein Parkplatz auf uns wartet.

Viel Verkehr war nicht, war ja auch an einem Samstag um diese Zeit nicht zu erwarten, und so waren wir perfekt in der Zeit und der Parkplatz wartete tatsächlich auf uns. Der Skytrain hatte an diesem Morgen frei, dafür kam aber ohne Wartezeit ein Bus der uns zum Terminal brachte. Mal wieder zu früh, aber nicht sehr. Schon nach 15min begann langsam der Check-In und so ohne Gepäck wartet es sich doch schon sehr viel leichter.

Pünktlich um 6 Uhr hob der Flieger ab. Meine Sitzposition war allerdings gruselig. Die Bestuhlung war derart eng, daß ich tatsächlich nur in einer Position überhaupt auf den vorgesehenen Platz passte. Für die anvisierten zwei Stunden sollte das gehen, aber auf keinen Fall auch nur eine Minute länger. Kurz nach 8 setzte die Maschine auf dem Rollfeld des Flughafens von Palma de Mallorca auf. Überpünktlich.

Landung in Palma

Was nun folgte kann man wohl als Definition von reibungslos bezeichnen. Schon am Ausgang wartete der erste Aida Mitarbeiter der uns die Richtung wies. Am Gepäckband kamen die Koffer im Sekundentakt und weiter ging es Richtung Ausgang. So schlecht ein Schlauchartiges Design für Computerspiele ist, so toll ist das für Flughäfen. Man konnte praktisch nicht falsch laufen, der einzige Weg führte Richtung Ausgang. Dort wartete dann schon die nächste Aida Mitarbeiterin, die uns kleine Kärtchen für den Transferbus in die Hand drückte, der keine 20 Meter weiter schön wartete. Mit dem Moment, als wir den Bus bestiegen, hatten wir auch das Gepäck abgegeben, das wir dann später in unserer Kabine wiederfinden sollten. Nach kurzer Fahrt erreichten wir die Aida SOL, die im Industriehafen von Palma festgemacht hatte.

AIDA SOL im Industriehafen

Der Check-In ging wiederum fast ohne Wartezeit von statten, ganz anders als im Herbst in Kiel. Mit den Worten: „Willkommen an Bord, das Frühstück wartet schon auf Sie“ wurden wir an Bord begrüßt. Noch während des Frühstücks bekamen wir dann synchron eine SMS, das unsere Kabine nun fertig und somit bezugsbereit wäre.

Die Kabine ist leider im Ganzen etwas kleiner als auf der Prima. Das macht sich leider vor allem in der Größe des Badezimmer bemerkbar. Sowohl der Platz an der Toilette als auch in der Dusche ist für mich grenzwertig. Auf dem Klo klemmen meine Schultern zwischen Wand und Duschabtrennung fest und in der Dusche ist drehen kaum möglich, etwas aufzuheben schlichtweg reine Fantasie. Aber es wird schon gehen. Ansonsten ist die Ausstattung sehr ähnlich der Kabine auf der Prima. Die Betten sind wie auch auf der Prima sehr gut.

Kurz das Handgepäck in die Kabine gebracht und dann via Shuttlebus nach Palma, der zu Füßen der Kathedrale hielt. Wir nutzen das trockene und mäßig warme Wetter für einen Rundgang um die Kathedrale und den kleinen mediterranen Garten davor. Sehr schön, so beginnt der Urlaub dann schon am Anreistag. Nach 2 Stunden hatten wir aber genug und fuhren mit unserem Shuttle wieder zurück zum Schiff.

Nach einer guten Stunde Schlaf gingen wir früh zum Abendessen und ließen den Abend bei Bier und Cocktails ausklingen. Beim morgigen Seetag gib es ja keinen Grund früh aufzustehen.