Civitavecchia

heisst der Hafen in dem unser Schiffchen liegt. Von hier aus geht es dann nach Rom. Stippvisite nennt sich der Ausflug den wir gebucht haben und der einen aufschlussreichen Besuch in der ewigen Stadt von 8.45 bis 14.00Uhr verspricht. Große Aufenthalte sollte es nicht geben, klar, bei je einer Stunde Fahrt nach Rom und zurück klingt das einleuchtend.

6.30 hiess es also aufstehen und ins Markt-Restaurant zum Kaffee. Allerdings nur Kaffee, das Frühstück ließ ich ausfallen, bin ich eh dran gewöhnt und verhungern ist hier ohnehin nicht möglich . Kaffee ist dagegen als Katalysator weiterer Körperfunktionen am Morgen unverzichtbar.

Pünktlich gegen 8.45 ging es im Bus dann Richtung Rom. Zunächst waren die ungenügenden Sprachkenntnisse der Reiseleitung noch ganz amüsant, im weiteren Verlauf nervte es nur noch, vor allem weil die Dame auch nicht in der Lage war einen zusammenhängenden Satz zu bilden. Eine Erläuterung der Dinge die da rechts und links an uns vorbeirauschten gab es also nicht. Obwohl explizit im Programm ausgeschlossen, gab es am Kolloseum einen einstündigen Aufenthalt. Zu kurz um hineinzugehen oder irgendetwas anderes sinnvolles zu tun, aber erheblich zu lang für einen Fotostopp.

Kolloseum

Die mangelnde Eignung der Reiseleitung zeigte sich auch bei der Bewältigung dieses Teils des Ausflugs. Katastrophe ist hier das passende Wort. Im Anschluss hetzen wir dann noch schnell am Vatikan vorbei um dann 4 km vor dem Hafen noch eine Raucherpause einzulegen, da wir ja auch nicht vor 14.00Uhr ankommen durften.

Auch wenn man hier an Bord praktisch nicht verhungern kann sind 14.Uhr eine ganz schlechte Zeit um den leeren Magen zu füllen, denn nur das Brauhaus und der Burgerladen haben auf. Brauhaus, das war uns dann doch etwas zu schwer, also musste ein Burger her. Die sind auch ganz ok, aber kein kulinarisches Highlight.

Die geplante kleine Ruhepause uferte dann doch noch zu einem stattlichen Mittagsschlaf aus, so daß wir uns dann schon fast zum reservierten Sushi-Satt Termin fertig machen konnten. Gebucht hatten wir das schon von zu Hause aus als kleine Besonderheit zu Annes Geburtstag. Und ja, es hat sich gelohnt. Super handgemachtes Sushi mit tollem Service.

Im Anschluss noch ein Bier an der Bar bei einem weiteren Vortrag über den Mittelmeerraum mit Schwerpunkt Italien. Ging so.