Auf dem Weg nach Korsika

Schon beim Abendessen bekamen wir die erste Vorahnung wie die Nacht wohl verlaufen könnte und spätestens beim Auslaufen war klar, das es wohl besser wäre, den Magen nicht mit zuviel an Nahrung und geistigen Getränken zu reizen.

Im Bett gestaltete sich das seitliche Liegen etwas schwierig. Das Schiff rollte derart, das man sich nicht in Position halten konnte. Die Windgeschwindigkeit Betrug zu dieser Zeit um die 120km/h. Wie der Kapitän eben in seiner Ansprache mitteilte, lag die Windspitze bei 75 Knoten was 138km/h entspricht. Also so, als wenn man sich auf der Autobahn mal eben aufs Dach stellen würde.

Die Sonne hats noch schwer.

Geschlafen haben wir aber dann doch noch ganz gut, wenn auch nicht so viel. Heute morgen ist das Schiff komplett gezalzen von der Gischt, jede Reling, alle Flächen auf dem Schiff, die Aschenbecher auf den Tischen, alles hat eine nette Salzkruste. Aber das Wetter hat sich beruhigt und wir sind am Morgen in den Hafen von Korsika eingelaufen, wo wir nun gleich von Bord gehen werden.

Fährhafen von Korsika, direkt in der Stadt