An manchen Tagen wechselt das Wetter ja recht schnell hin und her und das lässt sich eigentlich nur schlecht in Bildern oder normalem Film ausdrücken.
Nimmt man aber nur alle paar Sekunden, Minuten oder Stunden je ein Bild auf, so entstehen besondere Filmchen – Zeitraffer!
So lässt sich prima ein Tag zusammenfassen und man benötigt nur ein paar Sekunden für eine unter Umständen sehr lange Zeit.
Im letzten Urlaub habe ich mich mal mit meinen verschiedenen Tools an das Thema begeben.
Die Resultate sind zwar kurz, aber aussagekräftig und lehrreich – zumindest für mich.
Die ersten Tests sind mit meinem Handy gemacht. Zwar macht mein Handy auch ohne eine App Zeitraffer, aber die Zeit zwischen den einzelnen Bildern kann ich nicht frei wählen. Die App Framelapse ermöglicht das allerdings ohne Probleme.
Beide Versionen, die kostenlose und Kaufversion, machen ihren Job sehr gut.
Größter Nachteil: Der Bildschirm bleibt an, was natürlich mit einem erhöhten Stromverbrauch einhergeht.
Das lässt sich mit einem externen Akkupack gut lösen, optimal ist es aber nicht.
Weiterhin ist die Position des Handys zunächst einmal fix. Bewegt sich die Halterung, so können auch bewegte Zeitraffer gemacht werden, aber nativ geht da nix.
Der zweite Teil der Aufnahmen ist mit dem DJI OSMO Pocket gemacht.
Zeitraffer beherrscht das Gerät im Kaufzustand.
Richtig zum Zug kommt der Osmo aber mit der App. Dort lassen sich die Raten einstellen und zusätzlich eine Bewegung des Gimbals per Orbitfunktion programmieren.
Zwar nur Radial und vertikal, aber besser als keine Bewegung.
Echte horizontale Bewegung ist halt nur mit einem Slider möglich.
Der Osmo geht bei dem Test als klarer Sieger hervor. Es ist deutlich einfacher und komfortabler eine Zeitraffer zu erstellen. Dazu die Bewegung.
Generell sollte man sich über den Zeitbedarf einer solchen Aufnahme gut Gedanken machen.
Bei z.B. 25 Bildern pro Sekunde, benötigt eine Sekunde Film bei einem Aufnahmeintervall von 30 sec. schon knapp ne Viertelstunde, 30 Sekunden Film dann schon über 6h.
Bei nur 5 sec. Intervall dauert es aber nur knapp über ner Stunde.
Die Aufnahmen im Video sind allesamt mit einem Intervall von 30 sec. aufgenommen.
Also gut kalkulieren was man wie aufnehmen will und entsprechend einplanen, sowohl Zeit als auch eine Stromversorgung, denn z.B. 6h hält keines der Geräte ohne externe Versorgung durch.