Nu gehts bald los!

Also das Wetter kann so bleiben, so von der Sonne her.

Richtig warm kanns werden wenn man sich so an einem netten Sonnenplatz niederlässt.

Gut, bei 50-80 km/h wird es trotzdem recht schattig aufm Bock, aber die Kym-Kuh hat ja Motorheizung. Wenn man steht strömt die Wärme so langsam in die Frostschenkelchen und irgendwie wünscht man sich doch einen Güterzug statt einer S-Bahn…oder entsprechend kranke Ampelphasen die im Normalfall allerhöchstens dazu taugen einen durchschnittlichen Autofahrer zu Amokläufer zu machen.

Egal..der erste  Quadurlaub steht an und es gibt 1000 offene Fragen und Punkte die einem Pauschaltouristen nicht mal ansatzweise in den Kopf kommen würden.

Hotel oder Campen?

Hotel ist auf den ersten Blick natürlich verlockend. Aber wenn man sich nicht komplett binden will und vorher buchen stellt sich auch eine Frage: bekomme ich immer ein Zimmer?

Verlockend ist die Aussicht auf Federbett und Badezimmer, um so verlockender je älter man wird. Ich muss schon gestehen, daß ich wohl ein richtiges Bett einem Zelt vorziehen würde.
Die Frage ist nur was einen unter dem Begriff „Hotel“ erwartet. Dabei kann einen ein Zimmer erwarten das man eventuell gerne eintauscht für ein einfaches Zelt.
Und ich rede dabei nicht über Sterne. Die interessieren mich sowieso nicht. Aber ich will, wenn ich schon ein Zimmer buche, ein wenig mehr Hygiene als im Zelt. PUNKT. Nicht mehr, aber definitiv nicht weniger.

Entscheident man sich für „Hotel“ hat man eventuell das Problem das man entwerder nix bekommt oder das verfügbare unter aller Sau ist.
Hatten wir schon. Kurz vor Oslo, ein Motell. Wir mussten stoppen und haben eingecheckt. 170€ für 2 Personen im Doppelzimmer. Das Zimmer war ein Trümmerhaufen und unter aller Sau. Ok, wir haben es durchgestanden, aber schlechter geschlafen hätte ich im Auto am Fährhafen auch nicht. Im Nachhinein wäre ich durchgefahren und hätte im Auto gepennt. Selbst wenn ich dann an meine Reifen gepinkelt hätte wäre es wohl hygienischer gewesen als die Absteige für 170 Okken.

„CAMPEN“ dagegen bedeutet das man zwar fast überall bleiben kann und wenn der Platz nix is mal eben weiter ziehen kann um sich etwas entsprechendes zu suchen.
Allerdings muss man das komplette Programm des Camping 1×1 mitschleppen.
Und natürlich den ganzen Mist jeden Tag Auf- und Abbauen. Spaßfaktor: -10

Beides, Hotel oder Campen als große Auswahl ist ebenso Mist.

Bei Hotel trifft obiges zu und das „ODER“ bedeutet man schleppt immer eine „Camping Grundausrüstung“ mit sich.

Campt man wirklich ist diese wohl zu wenig, campt man kaum oder gar nicht ist es lästiger Kram den man immer mitschleppt.
Der Rest ist halt wie beim Campen auch.

Was tun?

Noch bin ich völlig ratlos. Vor allem weil die letzte Nacht in einem Zelt schon eine Dekade her ist.
Was sich in dieser Zeit allerdings getan hat in Sachen Komfort und Möglichkeiten beim Camping ist der Hammer. Davon hatt man damals nicht mal ansatzweise geträumt.
Luftbetten die teils bequemer sind als schlechte Federbetten, Zelte mit Stehhöhe für ein Butterbrot, kompakte Kocher mit hoher Leistung usw.

Ostern werden wir in Roermond mir Freunden campen und alles mit dem Quad hin und entsprechend zurück fahren. Dort werden wir schonmal grob sehen was geht oder auch nicht.

Wohl möglich wollen wir gar kein Hotel mehr haben, oder auch genau das Gegenteil. Wir werden sehen.