Nach etwas über 7 Stunden hatten wir den Weg Richtung Ostsee ohne nennenswerte Verluste oder Probleme geschafft.
Eine Schrecksekunde gab es dann aber doch, als das Bugrad des Anhängers auch mitmachen wollte und den Kontakt zur Strasse suchte.
Paranoid wie ich bin hatte ich diese Situation aber schon einmal durchgespielt und das seltsame Geräusch sofort richtig gedeutet und bin entsprechend schnell rechts ran.
Stau gab es keinen. Und ja, wir sind die A1 gefahren. Glück muss man halt haben und das hatten wir zumindest im Bezug auf Stau – leider nicht im Bezug aufs Wetter. Regen, Regen,Regen.
Was war es noch gleich was ich an Camping hasste?
Kurz vor 1 Uhr standen wir am Eingang des Campingplatzes. Rechtzeitig, da die Damen und Herren von der Platzleitung zwischen 13.00 und 15.00 Siesta halten und wir dann eine längere Pause vor der Schranke zum Platz hätten einlegen müssen. Einchecken und dann mit Vollgas die Quads abladen um noch vor Schrankenschluss auf die Parzelle zu kommen. Parzelle mit Meerblick. Und hätte der Betreiber des Platzes den Zaun und die Pfeiler gegen etwas netter anzusehende ausgetauscht wäre der Ausblick unschlagbar!
Geschafft! Und trocken ist es auch noch, naja, ok, es Regnet nicht. Der Zeltaufbau gestaltet sich unproblematisch.
Das Vorzelt steht und es beginnt zu regnen, erst leicht dann stärker. Und es hört nicht mehr auf. Die Temperatur sinkt gleichzeitig um min. 10 Grad und es wird frisch.
Wir beschliessen erstmal was zu essen und begeben uns zur Oase, der Gaststätte auf dem Platz die uns mit leckerem Essen und erfreulichen Preisen überrascht.
Zurück im Zelt sinkt die Stimmung. Einzig die Tatsache das unsere Schlafstättenkonstruktion funktioniert bringt ein wenig Erhellung. Apropos Erhellung: Die Osram LED-Campingleuchten sind große Klasse, sehen sie doch nicht nur gut aus, sondern gäben auch recht viel Licht wenn man die Batterien nicht vergessen hätte.
bis morgen.