Wie soll ich es sagen, normalerweise liebe ich es, des Abends Blog zu schreiben, nicht primär um aktuell zu sein, sondern das Schreiben mit allem drum und dran ist für mich eine schöne Art den Tag und seine Erlebnisse zu verarbeiten und teilweise sogar, sich Diese erst richtig bewusst zu machen.
Wer kennt das nicht, wenn man an einem Tag so viele neue Eindrücke erlebt hat, dass man am Abend eigentlich schon die Hälfte wieder vergessen hat?
Aber beim Schreiben und dem Betrachten der Bilder und Videos erlebt man den Tag in Teilen nochmal. Und das ist echt genial!
Und nun, Samstag die letzte Meldung, und ich sitze hier zu Hause und schau mir zum ersten mal alles an, was seit dem so passiert ist.
Und das war zwar einiges, aber nicht viel für den Blog.
Bilder vom Platz wären überflüssig gewesen, da jeder Tag gleich war. Sommer, Sonne, Sonnenschein und blauer Himmel. Warm und sonnig.
Ich hätte mir anhören können, das gleiche Bild einfach mehrfach verwendet zu haben, bzw. Bilder vom gleichen Tag.
Nur die zahlreichen, recht zahmen Karnickel sind eine Erwähnung wert. Offensichtlich ware ein paar „schwarze Schaafe“ aus dem Streichelzoo ausgebrochen und hatten sich mit ortsansässigen zusammengetan.
Der Verlust der Scheu vor Menschen, die die Flüchtlinge wohl hatten, haben diese wohl weitergegeben, denn die Viecher waren tiefenentspannt.
Einer hatte sich in die Sonne auf meinen Croc gelegt – wohlgemerkt, während ich diesen anhatte – und gepennt. Ich las und er pennte. Allerdings nur für 5 Minuten, dann war der Schlummer vorbei und der Kurze musste rumhoppeln und futtern.
Schlafen und futtern? Kommt mir irgendwie bekannt vor. Kann ich nur gerade nicht einordnen….
Der Strand in Zierow ist bei dem Wetter wie einer in Kroatien oder ähnlich…
Das mit der Dauersonne ist jetzt keine Beschwerde, ganz im Gegenteil, aber z.b. für die Zeitrafferaufnahme musste ich mal eine „schlechte Phase“ abwarten, da die Aufnahme ohne Wolkenbewegung strunz langweilig gewesen wäre. Vor allem weil die beiden Angler auch recht massiv standen.
Im Video ist übrigen die Änderung der Windrichtung recht schön zu sehen!
Das Wetter war so gut und unser Platz so genial – vor allem weil 80% der Zeit kein anderer vor uns stand und uns die Sicht verstellte – dass wir überwiegend faul und zwischen lesend und träumend in die Wismarer Bucht zu schauen, kaum etwas anderes gemacht haben.
Sonstiges Programm bestand nur aus Familie und Freunden und diese Treffen werden hier eigentlich immer ausgeblendet.
So waren wir, wenn überhaupt aktiv, unterwegs um Freunde zu besuchen oder für den Besuch der Selben einzukaufen.
Und ja, so bekommt ma auch ne Woche rum!
Einzig der Besuch der Dorfkirche in Lübow war eine Ausnahme. Aber die kommt in einem Special!
Wenn dann mal Wolken da waren, dann auch direkt extrem schön:
Die Abende waren wie die Tage, wunderschön!
Allerdings waren die Mücken weiterhin ein Problem. In der Dämmerung wollte ich nicht der sein, der meinte, ohne Autan draußen sitzen zu wollen….
Im Vorzelt haben wir das Problem in den Griff bekommen. Ein RAID Mückenstecker hat sich als einzig wirksames Mittel erwiesen.
Da dieser nur Nachts an und die Tür zum Wohnwagen geschlossen war, hatten wir wegen der mutmaßlich schädigenden Wirkung auf Menschen auch keine Bedenken.
Wenn man nach dem Aufstehen das Vorzelt lüftet, ist man sicher besser gestellt als bei der in der Beschreibung geschilderten Anwendung in einem „gelüfteten Schlafzimmer“.
Die Rückfahrt, die wir gestern gegen 16.00 Uhr antraten, war völlig problemlos. Einmal stockender Verkehr in Hamburg und sonst nix!
Gegen 22.30 waren wir dann wieder zu Hause. Wohni war schon abgestellt und nachdem wir die Wasserspeicher wieder aufgefüllt hatten, gingen wir recht geplättet ins Bett!
Nun noch vier Wochen arbeiten und wir kommen wieder!
Ein paar Dinge werden wir an dem Shelter noch machen, aber im Prinzip ist das Teil genau wie wir es haben wollten.
Es war eine der besten Entscheidungen überhaupt, Ducci gegen den Shelter zu tauschen!