Es sollte regnen, den ganzen Tag. Das war die Vorhersage für den heutigen Tag.
Als wir gegen 7 aufwachten sah das Wetter aber völlig anders aus. Sonne pur. Eine hohe Luftfeuchte zwar, aber die Sonne, die die Feuchte zum großen Teil wegbrennen würde, schien bereits mächtig.
Wir waren eigentlich guter Dinge für den heutigen Tag, obwohl mir nicht wohl war, allerdings ohne greifbaren Grund.
Gegen acht wusste ich dann warum: die heftigen Niederschläge der letzten Tage hatten zu einem Wassereinbruch im Keller des Hauses meiner Mutter geführt.
Was tun? Das wir da hin mussten war klar, aber wie genau?
Nach einigem rätseln beschlossen wir den Wohnwagen einfach stehen zu lassen, uns anzuziehen und loszufahren. Vor Ort das Gröbste zu erledigen und dann wieder zu kommen.
Die Fahrt war kurz zusammengefasst eine Katastrophe. Vollsperrung der A1 wegen Überflutung und entsprechende Auswirkungen auf alle anderen Autobahnen. Mit anderen Worten: Ab NRW Standbild.
Gegen 17.30 erreichten wir dann unser Ziel und begannen mit der Schadensbegutachtung und dem Aufräumen. So schlimm Wasser im Keller auch ist, wir bzw. meine Mutter hat großes Glück gehabt.
Klar, ein paar Wasserschäden, aber nichts bedrohliches – zumindest auf den ersten Blick.
Kein Vergleich zu dem was in der Eifel etc. passiert ist. Wir haben großes Glück gehabt!
Morgen werden wir weiter sehen und alles soweit aufräumen wie wir können, Ventilatoren aufstellen etc.
Am Samstag oder Sonntag dann wieder hoch zum Wohnwagen!