Um 2 in der Nacht ging der Wecker und wie schon vor 2 Jahren, ging es wieder per Flugzeug nach Mallorca und dann für eine Woche aufs Schiff, und zwar auf die Aida Perla, das Schwesternschiff der Prima, mit der wir in Russland waren.
Die Route führte uns diesmal an der spanischen Küste entlang, beginnend in Cadiz bei Gibraltar bis hoch nach Barcelona.
Corona machte diese Reise nicht einfacher. Im Vorfeld mussten wir so einiges machen: PCR und Antigentest, zig Formulare ausfüllen und das alles natürlich eng terminiert.
Leider haben wir viele Dinge erst erfahren, als wir schon gebucht und bezahlt hatten.
Ich glaube, wir hätten uns das wirklich nochmal überlegt, wenn wir gewusst hätten, was alles auf uns zu kommt.
Am Anfang war die Schlange und, wen wundert es wirklich, am Ende auch.
Aber die Organisation seitens Aida muss wieder als vorbildlich bezeichnet werden.
Auf unsere Kabine mussten wir etwas länger warten als beim letzten mal, dafür war sie hier auf der Perla deutlich größer und schöner als auf der etwas betagten Sol.
Die größten Änderungen bzw. Einschränkungen die Corona geschuldet sind betrafen die Landgänge, die zur Zeit nicht mehr individuell, sondern nur noch im Rahmen geführter Touren stattfinden durften und die Buffetrestaurants.
Während fast alle Restaurants in der Vergangenheit in Buffetform waren, sind es nun nur noch zwei, der Rest hatte Menü am Tisch.
Für meine Ernährung eher schlecht, verzichte ich doch auf Kohlenhydrate, was nicht wirklich Mainstream ist.
Und ich hatte mir zumindest vorgenommen die ketogene Ernährung auch auf dem Schiff beizubehalten. Mal sehen, ob das auch klappt.
Nach dem Bezug der Kabine ging es als Erstes zum Sport. Das Fitnesscenter hier an Bord ist tatsächlich zu gebrauchen und hat den Namen auch verdient.
Nach der ganzen Sitzerei genau das richtige.
Anschließend erstmal in die Koje und etwas ausruhen.
Körperpflege, frische Klamotten und los mal ein wenig auf der neuen temporären Heimat rumlaufen.
Gegen 18.00 Uhr, also recht früh für hiesige Verhältnisse, aber halt genau zu unserer Zeit, gingen wir zum Essen.
Bei diese Gelegenheit schmiss Anne ihre guten Vorsätze mittels eines „unverschämt guten“ Stückchen Kuchen über Bord.
Meine sind noch wohlauf. Noch. Denn wenn die hier auf dem Kutter eins können, dann ist das kochen und Patisserie.
Den für uns recht kurzen Abend verbrachten wir in der Kabine.
Gegen 21.00 legte die Perla dann ab und wir fielen müde ins Bett.
Nach dem 21 Stunden Tag und ca. 13.500 Schritten auch irgendwie kein Wunder.